WER AN DER SELBSTVERSORGUNG DEUTSCHLANS ZWEIFELT UND GLAUBT, DASS DIE BAUERN DIE GEWINNER SIND, KENNT WEDER DIE POLITIKER NOCH DIE LOBBYISTEN, DIE LEBENSMITTELBRANCHE UND DISCOUNTER.
ZU DEN DEMO´S DER BAUERN UND LANDWIRTE GIBT ES GETEILTE MEINUNGEN
Bauernopfer und Subvention-Nutznießer Agrarindustrie und Bauernverbände
Subventionen Landwirte 19-22764
Bereits seit Jahren kann sich Deutschland mit Fleisch, Milch, Kartoffeln, Zucker und Getreide selbst versorgen. Preisschwankungen am Weltmarkt und damit im Zusammenhang stehende Verteuerungen beim Endverbraucher entbehren teilweise jeder Grundlage und dem ist gesetzlich entgegenzuwirken.
Die Landwirtschaft und die Bauern müssen stärker an den Klimawandel angebunden, aber auch geschützt werden.
In dem Coronajahr 2020 sind die Preise für Lebensmittel gegenüber dem Vorjahr um ca. 2,3 Prozent gestiegen, die Landwirte erhielten jedoch 3,3 Prozent weniger für ihre Produkte. Diese Entwicklung ist bereits seit den 80er Jahren zu verzeichnen. 2020 lag der Verkaufserlös der Landwirte bei ca. 21 Prozent gegenüber 1980, da war er doppelt so hoch.
Demzufolge sind Nutznießer nur die Discounter und deren Eigentümer.
Hier wird deutlich, dass eine grundlegende Reform nötig ist. Einerseits um die landwirtschaftlichen Betriebe zu sichern und anderseits um neue landwirtschaftliche Betriebe zu schaffen. In den letzten 10 Jahren wurden ca. 36.000 kleine landwirtschaftliche Betriebe aufgegeben.
Landwirtschaft steht auch mit dem Klimawandel und der Klimaauswirkung stark im Zusammenhang. Hier muss auch europaweit gedacht werden und die Länder der Europäischen Union müssen mitwirken. Trotz ausgewiesener Bioprodukte beinhalten selbst diese Produkte oftmals Rückstände von Düngemitteln, welche aus verschiedenen Ländern nach Deutschland/Europa eingeführt werden. Bereits vor diesem Hintergrund können diese Produkte nicht mehr als Bio bezeichnet werden.
EINE PREISERHÖHUNG / STEIGERUNG AUFGRUND VOM RUSSISCH-UKRAINISCHEN KRIEG IST FÜR LOBBYISTEN, WIRTSCHAFT UND POLITIKERN, EIN GEFUNDENES FRESSEN.
Für die überdurchschnittlichen Preissteigerungen ist einzig und allein die Politik Deutschlands, Europas und die amerikanische Politik verantwortlich.
Es wird von Politik, Wirtschaft, Lobbyisten und Presse täglich über die angebliche Ölkrise und den damit verbundenen erhöhten Kraftstoffpreisen wie zum Beispiel E10 auf teilweise 2,25 Euro aufgrund des russisch-ukrainischen Krieges berichtet. Zwischen 2011 und 2012 lag der Höchstpreis vom Kraftstoff E10 bei 1,56 € bzw. bei 1,67 €. Die Höchstmake von Rohöl an den weltweiten Finanzmärkten lag bei 107,46 US-Dollar.
Die 2022 erreichte Höchstmarke von Rohöl auf den Finanzmärkten betrug 100,28 Euro und hat damit die Höchstmarke aus 2011/2012 von 107,46 US-Dollar nie erreicht. Auch nicht während des Irakkrieges, der Preissteigerung 2008 aufgrund des weltweiten Rohölbedarfes durch die Industrie noch durch die Rohölverteuerung 2012 durch den schwachen Euro.
Im Jahr 2020 wurden allein für Deutschland Flächenprämien für wirtschaftliche Betriebe in Höhe von 6,84 Mrd. Euro aus dem Haushalt der Europäischen Union (EU) an Agrarsubventionen, an landwirtschaftliche Betriebe, aber auch an Verbände, Behörden und Unternehmen im Agrarbereich gezahlt.
Diese Flächenprämien werden in Deutschland unterschiedlich auf die Bundesländer und Behörden verteilt.
Diese Subventionen müssen gestoppt werden und innerhalb Deutschlands, aber auch innerhalb der Europäischen Union, durch eine Landwirtschaftsreform ersetzt werden, die die Selbstversorgung sicherstellt.
Hier wird deutlich, dass eine grundlegende Reform nötig ist. Einerseits um die landwirtschaftlichen Betriebe zu sichern und anderseits um neue landwirtschaftliche Betriebe zu schaffen. In den letzten 10 Jahren wurden ca. 36.000 kleine landwirtschaftliche Betriebe aufgegeben.
Die Neuausrichtung soll das Klima sowie die Klein- und mittelständischen Bauern schützen.
Um dies zeitnah umsetzen zu können, sind zinslose Darlehen durch die KFW-Bank an diejenigen Bauern zu vergeben, welche Klimaschutz und Bioanbau berücksichtigen.
Hierzu ist ein neues Klima- und Biosiegel erforderlich. Als Bioprodukt kann nur ausgewiesen werden, was ohne Zusatzmittel im Futter, ohne Düngereinfuhr aus dem Ausland, ohne Einsatz von Düngemitteln, Pestiziden, Antibiotika und artgerechter Tierhaltung hergestellt wird.
Damit Klein- und mittelständische Bauern erhalten bleiben bzw. neue Betriebe entstehen können, dürfen zukünftig die Händler Produkte der Grundversorgung nicht mehr willkürlich erhöhen. Hier sind Preise festzulegen, die die Grundversorgung aller Bürgerinnen und Bürger sicherstellen.
Keine Tötung von Tieren nach der Geburt wegen des Geschlechtes.
Außerdem müssen Schlachtbetriebe zukünftig Standards für humanes Schlachten unterliegen und es ist für die Schlachtung der örtlich nächstliegende Schlachtbetrieb anzufahren. Für Schlachtungen sind zur Sicherstellung die Preise festzuschreiben.
Damit die Verbraucher klar erkennen können, welches Produkt Klima- und Biostandards einhält, sollen diese zukünftig mit Grün, Gelb und Rot gekennzeichnet sein. Verpackungen aus Plastik sind zukünftig und grundsätzlich verboten.
Nicht-Bioprodukte müssen klar und deutlich ihre Inhaltsstoffe wie Düngemittel, Pestizide, Antibiotika etc. sowie das Herkunftsland ausweisen.
Die entsprechenden Standards sind zeitnah umzusetzen.
Für „nicht-Bioprodukte“ und „Produkte aus nicht artgerechter Haltung der Tiere“ ist dann das Siegel Rot auszuweisen. Im Klartext: Das erste Siegel steht für die Art der Herstellung und das zweite Siegel für den Transportweg. Dies gilt zukünftig auch für Produkte aus dem Ausland. Produkte aus dem Ausland, welche die Bedingungen für Klima- und Biosiegel einhalten bzw. nicht einhalten, müssen mit grün, gelb oder rot markierten Siegeln ausgewiesen werden.
Es gibt Lösungen, doch weder mit CDU, CSU, FDP, SPD noch mit Bündnis 90/Grünen sind diese umzusetzen.